Tipps für den Sommer

Rasen Barfuesse 600x600Mit diesen Tipps Sommerkrankheiten vorbeugen!

Heiße Sommertemperaturen bedeuten für den Rasen in vielerlei Hinsicht Stress. Neben ausreichend Wasser sollten Gartenliebhaber nicht vergessen, dass ihr Rasen gerade jetzt viele Nährstoffe benötigt. Mit Langzeitdüngemitteln wird der Rasen optimal versorgt und ist daher gewappnet gegen "Brown oder Yellow Patch", "Rost" oder "Fusarium".  

Dünger- und Wasserversorgung 

Wenn der Rasen im Frühling gut belüftet wurde und der alte Filz entfernt wurde, sollte er gut gegen Pilzkrankheiten gewappnet sein. Wenn sich aber trotzdem erste Anzeichen von diesen heimtückischen Krankheiten zeigen, dann hilft nur ausreichende Dünger- und Wasserversorgung. Hilft das nicht, müssen Rasenfans zu Spezialmittel greifen und sich am besten dafür von Profis beraten lassen.

Hier gibt's Tipps zum erfolgreichen Düngen

Richtig bewässern vermeidet Krankheiten

Staunässe oder permanente oberflächliche Feuchtigkeit durch Sprühnebel begünstigt jede Art von Pilzbefall. Es ist daher wichtig, dass jeder Rasenbesitzer seine Lagen genau kennt und weiß, wann das Gießwasser am besten und schnellsten abtrocknet. 

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Bei regelmäßigen Temperaturen über 30 Grad Celsius und mehr als drei Tagen keinen ausgiebigen Regen muss der Rasen bewässert werdenZweimal wöchentlich ist ideal – zum Beispiel Mittwoch und Samstag – mit einer Wassergabe von 10 bis 15 Liter pro m2 und Durchgang, damit sich die Wurzeln in die Tiefe entwickeln können und es zur Ausbildung kräftiger Pfahlwurzeln kommt. Tägliche Wassergaben sind nicht zu empfehlen, da damit die Wurzeln nur an der Oberfläche bleiben und bei Trockenperioden schneller austrocknen.

Um ein Gefühl für die richtige Wassermenge beim Bewässern zu erhalten, empfehlen wir einen Regenmesser zu verwenden – diese gibt es in jedem Fachmarkt. Damit kann man sicher erkennen, wie viele Liter Wasser der Rasen über natürlichen Regen und über zusätzliche Bewässerung erhalten hat. Bei den meisten Regenmesser bedeutet ein Teilstrich einen Liter Wasser pro Quadratmeter. Wenn der Regenmesser also nach 20 Minuten Bewässerung 6 Teilstriche voll ist, dann bedeutet das, dass der Rasen 6 Liter Wasser pro Quadratmeter erhalten hat. Wenn pro Gießdurchgang 12 Liter erreicht werden sollen, dann muss die Beregnungszeit auf 40 Minuten verdoppelt werden. Wenn es zwischendurch regnet, muss die Regenmenge beim Gießen mit eingerechnet werden. Bitte nicht vergessen, den Regenmesser regelmäßig abzulesen und auszuleeren. 

Die beste Tageszeit zum Gießen im Hochsommer sind übrigens die frühen Morgenstunden zwischen 03:00 und 06:00 Uhr Früh. Der Rasen ist in dieser Zeit am kühlsten und kann so die Wassermenge optimal aufnehmen.

Rasenmaeher 600x600Ein glatter Schnitt für gesunden Rasen

Rasenmähermesser, die nicht ordentlich geschliffen sind, hacken das Blatt ab und fransen das Blatt aus. Mit so einem Schnittbild erhöht sich die offene Oberfläche bei den Halmen, wodurch es Pilzen und Bakterien erleichtert wird einzudringen und die Rasenfläche zu infizieren. 

Die richtige Schnittlänge 

Um einen Rasen ohne Hitzeschäden durch den Sommer zu bringen, ist es ganz besonders wichtig, auf die richtige Schnitthöhe zu achten. Zu kurzer Rasen ist anfällig für Verbrennungen, die Grashalme können die Grasnarbe nicht ausreichend vor Sonne schützen und führen zu Schäden bis zu den Wurzeln. 4 bis 5 cm Länge sollte Ihr Rasen frisch gemäht mindestens noch aufweisen, um ihn gut durch den Sommer zu bringen. Außerdem Mähgut immer entfernen (absaugen oder abrechen) sonst entsteht Filz und damit ebenfalls Pilzkrankheiten.

Wenn der Rasen nach dem Urlaub zu lange geworden ist...

dann soll der Rasen stufenweise gekürzt werden. Der Rasen soll über mehrere Tage stufenweise - maximal über 1/3 der Gesamtlänge - gekürzt werden. Nach jedem Schnitt sind zwei bis drei Tage Pause ideal. Wenn sich während einem längeren Urlaub niemand regelmäßig um den Rasen kümmern kann, dann sollte er am besten in der Nacht vor der Abreise besonders kräftig bewässert werden.