Lust auf schönen Rasen!
Drei Dinge braucht ein gesunder und schöner Rasen. Regelmäßige Schnittpflege, Wasser und vor allem Dünger, um auch ausreichend mit Nährstoffen versorgt zu sein.
Der Düngerbedarf von Rasen ist leider immer wieder stark unterschätzt, da sich der Mythos vom Rasen, der mit dem auskommt, was ihm Klima und Wetter bieten, hartnäckig hält. Ein m2 dichter Rasen hat aber einige Tausend einzelne Halme und jeder dieser Halme hat Wurzeln, die nach Nährstoffen suchen. Natürliche, gleichmäßige organische Düngestoffe fallen aber nicht vom Himmel :-) . Daher ist es nur logisch, dass die Nährstoffversorgung durch Düngergaben erfolgen sollte.
Verwenden Sie, wenn immer möglich, Rasenlangzeitdünger - diese geben dem Rasen die optimale Nährstoffversorgung und reduzieren durch angeregtes Wachstum automatisch Unkraut und Moos. Düngen Sie grundsätzlich dreimal pro Jahr (1x im zeitigen Frühjahr, 1x Anfang Juni und 1x Ende August) laut den Hersteller-Anweisungen auf der Verpackung.
Um den Rasen besser für den Winter vorzubereiten, ist manchmal noch eine zusätzliche kali-betonte Düngung in der 2. Septemberhälfte zu empfehlen (auch bei Marchfeldrasen erhältlich).
Wir empfehlen Dünger mit Langzeitwirkung wie Rasenfloranid® und MALTaflor®.
Mineraldünger wie Floranid® haben eine gute Stickstoffausnutzung, da sowohl kurzfristig rasch verfügbarer Stickstoff, gemeinsam mit Langzeitstickstoff dosiert und pflanzenschonend im Laufe von 2 – 3 Monaten freigesetzt wird und voll pflanzennutzbar ist.
Gerade für die Pflege von Hausgärten oder dort, wo keine professionellen Gärtner und Landschaftspfleger sich um die Anwendung kümmern, empfehlen wir aber für die Düngung schon seit einigen Jahren einen natürlichen Dünger aus bioeffektiven Pflanzenstoffen: MALTaflor® – ein Dünger, der als Hauptbestandteil die Malzkeime der Gerste verwendet. Alle Inhaltsstoffe sind rein pflanzlich (kein Tierkot, kein Hornmehl), sie fördern das Bodenleben und die Humusbildung. Aus unserer Erfahrung können wir bestätigen, dass auch pflanzlicher Dünger seine Nährstoffe langsam und dosiert abgibt wodurch eine Langzeitwirkung und eine sanfte Ernährung des Rasens sichergestellt sind. Übrigens wussten Sie, dass die meisten unserer Böden ohnehin gut mit Phosphat versorgt sind, aber meist mit einer Form, die nicht so einfach bio- bzw. pflanzenverfügbar ist – nämlich mit Calciumphosphat. Hochwertige, natürliche Dünger helfen dieses Phosphat nutzbar zu machen, statt einfach noch mehr einzubringen.
Einer der vielen Vorteile von organischen, natürlichen Düngemitteln ist, dass eine Überdüngung nicht möglich ist.
Organischer Rasendünger sollte in schneearmen und milden Wintern schon ab Ende Februar ausgebracht werden. Die Verwertung im Boden dauert etwas länger als bei schnell verfügbaren Mineralstoffdünger, hält aber dafür länger und nachhaltiger an, da auch das Bodenleben gestärkt und der Humus aufgebaut wird. Langfristig also eine Entscheidung, die nicht nur zur Pflanzenstärkung sondern zur gesamten Bodenstärkung führt. Und last but not least schätzen viele Gartenbesitzer, dass bei natürlichem Dünger der Rasen zu jeder Zeit für Mensch und Tier nutzbar und betretbar bleibt.