Verlegen & Pflegen

Rasenmaeher 600x600Allgemeine Tipps für einen schönen Rasen:

Mähen
Regelmäßiges Mähen ist die wichtigste Maßnahme zur Rasenpflege (mindestens ein Schnitt pro Woche, im Frühling eventuell öfter, im Hochsommer auch seltener).
Grundsatz: nicht mehr als 1/3 der Gesamtlänge einkürzen. Konnte der Rasen einmal längere Zeit nicht gemäht werden, dann sollte er unbedingt etappenweise auf die ursprüngliche Mähtiefe heruntergemäht werden.
Nicht zu tief mähen (ideale Schnitthöhe 30 - 40 mm).
Achten Sie auf scharfe Messer und mähen Sie nur, wenn das Gras trocken ist.
Fangen Sie das Schnittgut mit einem Grasfangkasten auf.
Wenn Sie einen Mulchmäher verwenden, sollten Sie öfters mähen. Ab September nicht mehr mulchen - das fördert sonst diverse Pilzkrankheiten.

Bewässern
Der Rasen braucht je nach Witterung ca. 20 - 30 l Wasser pro m² und Woche (leicht mit einem Regenmesser zu überprüfen).
Teilen Sie die Bewässerung auf ein- bis höchstens zweimal pro Woche auf.
Gießen Sie am Abend oder in den frühen Morgenstunden.
Beregnen Sie den Rasen ab April bis Ende Oktober bzw. ab einer Tagestemperatur von mehr als 20 °C.
Mit einer automatischen Versenkberegnungsanlage können Sie die Bewässerung Ihres Rasens optimieren (wir beraten Sie gerne).

Düngen
Ob Mineraldünger oder organischer Dünger - bitte verwenden Sie Rasenlangzeitdünger. Sie geben dem Rasen damit die optimale Nährstoffversorgung und reduzieren das Wachstum von Unkraut und Moos. Düngen Sie grundsätzlich dreimal pro Jahr (1x im zeitigen Frühjahr, 1x Anfang Juni und 1x Ende August) laut den Anweisungen auf der Verpackung.
Lesen Sie mehr dazu auf unserer Düngerseite.

Vertikutieren
Der oberirdische Rasenfilz soll mindestens einmal im Jahr (Ende März bis Mitte April oder im September) entfernt werden. Das schafft den Rasenpflanzen Platz, der Neuaustrieb wird gefördert und die Anfälligkeit auf Pilzbefall sinkt.
Vertikutieren Sie nur, wenn wirklich ein Rasenfilz vorhanden ist.
Nicht zu tief vertikutieren. Die Messer sollen nur in den Rasenfilz, nicht aber in die Erde schneiden.
Qualitativ hochwertige Geräte kann man im Fachhandel (Baumärkte, Lagerhäuser) gegen geringe Gebühr ausleihen.

BrownPatch

Wie Sie den Rasen durch den Sommer bringen und wie Sie „verbrannten“ Rasen retten

Hitze, Sonne, zu wenig Wasser – bei Sommerhitze muss unser Rasen einiges mitmachen. Wir haben Tipps für die Hitzeperiode und für danach, damit auch gelb-brauner Rasen wieder zu einem grünen Teppich wird.

Nicht selten wird im Hochsommer aus grünen, kühlenden Rasenflächen nur noch verbranntes, braunes Gras mit kahlen Stellen. Extreme Hitze gepaart mit zu wenig Wasser verursacht richtig Stress beim Rasen, und das sieht man ihm auch an.

Wir erklären Ihnen warum das so ist und geben Ihnen drei wirkungsvolle Tipps. Mit diesen können Sie Ihren Rasen gut durch diese Zeit bringen bzw. auch danach wieder in Topform pflegen.

Fursarium

Warum Rasen im Sommer „verbrennt“?

Auch wenn es durch die gelb-braune Färbung, die Hitze und die Trockenheit so erscheinen mag: Tatsächlich verbrannt ist der Rasen nicht.
Die Verfärbung ist vielmehr ein Schutzmechanismus der Gräser, die als Hitze-Dormanz bezeichnet wird. Dormanz meint eine Ruhephase mit schwacher Stoffwechselaktivität, ähnlich einem „Sommerschlaf“, in den sich die Gräser begeben. So wie wir das vom Laub im Herbst kennen, ziehen die Gräser dann alle Reservestoffe aus den Halmen zurück in die Wurzeln. Sie warten sprichwörtlich auf bessere Zeiten mit weniger Hitze und einem mehr an Feuchtigkeit.

Rasenwissen: Optimale Wuchsbedingungen sind für Rasengräser etwa 22 – 25 °C bei ausreichender Feuchte und viel Licht. Ab 30 °C sind hingegen alle Lebensprozesse auf ein Minimum reduziert.

Tipp 1: Rasen gießen

Es klingt banal, aber der wichtigste Schritt, um einen braunen Rasen zu retten (oder zu verhindern, dass er überhaupt braun wird), ist das richtige Gießen. Wassermangel ist einer der Hauptgründe, der zu gelb-braunem Rasen führt. Wir empfehlen zum Bewässern einen Rasensprenger, denn dieser verteilt das Wasser gleichmäßig auf dem Rasen. Eine Regel sollte auch im Sommer immer eingehalten werden: zwei bis dreimal Mal wöchentlich ordentlich viel gießen (ca. 15 – 20 Litern pro Quadratmeter) und nicht täglich ein bisschen. Die Grasnarbe muss bis tief zu den Wurzeln durchfeuchtet werden. Der tägliche kurze Guss hat keine Erholungswirkung – das Wasser verdunstet sofort an der Oberfläche und erreicht niemals die Wurzeln. 

Hier geht‘s zu den Tipps wie Sie den Rasen richtig wässern

Tipp 2: Rasen schonen

Fußballspielen, Toben, Grillen und Picknicken – das alles möchten wir auf unserem Rasen tun. Ist der Rasen im Sommer jedoch einmal trocken und braun, heißt es: Ruhe ist die beste Medizin. Mit jedem Schritt wird sonst die bereits überstrapazierte Grasnarbe weiter beschädigt und verliert damit an Gesundheit und Regenerationskraft. Versuchen Sie also, Ihren Rasen so gut es geht zu schonen. Das bedeutet sogar, dass ein Rasen, der nicht wächst und gelblich ist, auch nicht gemäht werden sollte. Achten Sie daher auch darauf, dass der Rasenmover in seiner Station bleibt und nicht täglich seine Bahnen zieht und das Blatt verletzt. 

Extratipp 1 zum Mähen: Rasenhalme länger lassen als im Frühling. 

Generell gilt im Sommer, dass die Gräser um einige Zentimeter länger bleiben sollen als im Frühjahr und Herbst. 4 cm Halmlänge ist im Sommer das Minimum – grundsätzlich gilt, je länger der Rasen, umso weniger Sonne trifft auf den Boden und umso weniger Wasser verdunstet. Das bedeutet auch, dass ein etwas längerer Rasen auch Wasser besser speichert und somit spart.

Extratipp 2 zum Mähen: Messer schärfen, um Krankheiten vorzubeugen.

Bitte achten Sie auf scharfe Messer, damit der Schnitt nicht die Blätter „zerfetzt“ und damit die Eintrittsfläche für Pilze und Bakterien vergrößert. Ein glatter Schnitt ist das ganze Jahr über wichtig, aber im Sommer ganz besonders. 

Tipp 3: im Spätsommer kaliumreichen Herbstdünger verwenden

Ein Dünger für das ganze Jahr wäre toll und angenehm, ist der Rasen aber erstmals einer Trockenperiode ausgesetzt gewesen, muss ein spezieller, kaliumreicher Herbstdünger verwendet werden. Ein höherer Kaliumanteil verbessert neben der Frosttoleranz nämlich die Effizienz der Wasseraufnahme und die Stabilität der Zellwände. Damit kann weniger Wasser aus den Gräsern entweichen und bleibt besser für das Blatt verfügbar. Die kaliumbetonte Herbstrasendüngung ist also bereits die Vorbereitung für einen grünen Rasen im nächsten Sommer und bringt auch eine gute Erholung für die Rasenfläche, die gelitten hat.

Wir empfehlen für den Gebrauch in Hausgärten, Spielplätzen oder Liegeflächen den organischen Dünger von Malta Flor. Der Langzeitdünger mit mehr Kalium ist „Seed-o-Gran Finale“ – damit werden die Mikroorganismen und das Bodenleben langfristig gestärkt, damit sich der Rasen einerseits gut von der Sommerhitze erholt und andererseits gut für den Winter vorbereitet wird. 

Der beste Zeitpunkt für die Herbstrasendüngung mit organischem Dünger ist übrigens bereits der Spätsommer bis spätestens September, damit die Gräser noch ausreichend Zeit haben, die Nährstoffe vollständig aufzunehmen.

Die Vorteile eines organischen Herbstrasendüngers auf einen Blick:

  • Extraportion Kalium sorgt für verbesserte Winterhärte und Trockenheitstoleranz
  • Langfristig verfügbarer Stickstoff für ein schnelles und gesundes Wachstum im Frühjahr
  • Organische Zusammensetzung schont die Umwelt sowie alle Haus- und Gartentiere
  • Das rein pflanzliche Dünger-Granulat unterstützt ein gesundes Bodenleben
  • Rasen kann direkt nach der Düngung wieder von Menschen und Tieren betreten werden

Noch ein extra Hinweis zum Düngen: Auch die Frühjahrsdüngung ist bereits eine wichtige Prophylaxe für einen grünen, robusten Rasen im Sommer. Denn wenn die Wurzeln im Frühjahr durch gute Nährstoffversorgung kräftig wachsen können, können sie die Gräser im Sommer besser mit Wasser versorgen. Wir empfehlen daher auch im Frühling organischen Rasendünger, denn diese spornen die Wurzeln zu besserem Wachstum an.

 

Hund mit BallWas Rasen-Fans über Mähroboter wissen sollten!

Eines ist klar: Mähroboter ersparen den Gartenbesitzern viele Stunden Mäharbeit und erfreuen sich daher großer Beliebtheit. Will man aber seinen Rasen über einige Saisonen schön und gesund erhalten, muss man in der Pflege einiges extra beachten und anders machen als ohne Roboter.

Falschinformation Nr.1: Der Rasenschnitt ist ein guter Dünger

Leider behaupten viele Informationsplattformen über Mähroboter, dass der Rasenschnitt ein guter Dünger für den Rasen sei. Ganz nach dem Stichwort „Mulchprinzip“. Als Rasenspezialisten müssen wir das leider korrigieren: Rasenschnitt gehört in den Kompost oder entsorgt. Ist der Roboter richtig eingestellt und fährt er oft genug, ist der Schnittabfall zwar nur millimetergroß und kann beim Liegenbleiben nicht faulen aber trotzdem verfilzt der Boden, da die täglichen Abschnitte nicht restlos verwittern. 

Auch die Nährstoffversorgung des Bodens wird durch den eigenen Rasenschnitt keinesfalls sichergestellt. Das viel zitierte Mulchprinzip der Landwirtschaft funktioniert auch nicht mit dem Einmulchen der Frucht oder dem Getreide, das gerade am Feld angebaut wird. Zum Mulchen werden in der Landwirtschaft eigene Kulturen wie z.B. Legominiosen angebaut, um den Boden mit den fehlenden Nährstoffen zu versorgen und Stickstoff zu binden. 

Zurück zum Mähroboter: Seit der Erfindung von Mährobotern, bleibt das Schnittgut also am Rasen liegen. Natürlich beinahe unsichtbar, da nur millimeterkurz – aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Tag für Tag eine kleine Schicht Rasenschnitt liegen bleibt. Im Laufe der Saison verfilzt und verdichtet sich die Oberfläche extrem. Mit der Zeit erreichen immer weniger Licht und Sauerstoff die jungen Halme und Blätter und es entsteht der perfekte Nährboden für Pilzbefall und Krankheiten. 

Schnittgut quadrat

Wer einen Mähroboter verwendet, muss seinen Rasen daher mindestens 2- bis 3-mal im Jahr belüften und zweimal jährlich vertikutieren, um den Filz rauszuarbeiten. Zum fachgerechten Lüften gibt es eigene Geräte, die weniger schwer sind als Vertikutierer und den Boden nicht so tief öffnen – also eher nur oberflächlich arbeiten. Aber natürlich können Sie auch Ihren Vertikutierer auf der höchsten Stufe zum Lüften verwenden.

Wir raten daher mit dem Mähroboter auch einen Lüfter oder Vertikutierer anzuschaffen und diese Arbeiten fix in der Jahrespflege einzuplanen. Und vergessen Sie keinesfalls die jährlichen 2 bis 3-Düngergaben. Ihr Rasen benötigt andere Nährstoffe und nicht verwittertes Schnittgut. Mehr zum richtigen Düngen erfahren Sie hier

Falschinformation Nr.2: Der Roboter verhindert Unkräuter

Das wäre genial und würde uns alle freuen. Leider ist dem nicht wirklich so. Richtig ist, dass der Roboter durch das häufige Schneiden die Halme stärkt und den Rasenflor dichter werden lässt. Durch mehr Dichte können sich Unkräuter weniger gut ansiedeln und es kommt auch seltener zur Blüte oder zur Sichtbarkeit von Unkräutern. 

Pilzbefall quadrat

Aber leider verschleppt der Roboter gleichzeitig alle unerwünschten Gräser und Unkräuter, die gerade in der Nachbarschaft blühen über die gesamte Fläche. Und auch Krankheitserreger wie Pilzsporen werden mit dem Roboter über den ganzen Rasen verteilt. Rasenflächen auf denen Mähroboter fahren, müssen daher mindestens zweimal jährlich fachkundig inspiziert werden, damit Krankheiten und Schädlinge erkannt werden und rechtzeitig bekämpft und beseitigt werden können. 

 

 

 



Hund mit BallLust auf schönen Rasen!

Drei Dinge braucht ein gesunder und schöner Rasen. Regelmäßige Schnittpflege, Wasser und vor allem Dünger, um auch ausreichend mit Nährstoffen versorgt zu sein.

Der Düngerbedarf von Rasen wird leider immer wieder stark unterschätzt, da sich der Mythos vom Rasen, der mit dem auskommt, was Klima und Wetter bieten, hartnäckig hält. Ein m2 dichter Rasen hat aber einige tausend einzelne Halme und jeder dieser Halme hat Wurzeln, die nach Nährstoffen suchen. Gleichmäßige Düngestoffe fallen aber nicht vom Himmel. Daher ist es nur logisch, dass die Nährstoffversorgung durch Düngergaben erfolgen sollte.

Verwenden Sie, wenn immer möglich, Rasenlangzeitdünger - diese geben dem Rasen die optimale Nährstoffversorgung und reduzieren durch angeregtes Wachstum automatisch Unkraut und Moos. Düngen Sie daher am besten 3 - 4x pro Jahr (1x im zeitigen Frühjahr, 1x Anfang Juni und 1x Ende August und Ende Oktober/Anfang November eine kalibetonte Düngung für den Winter).

Düngemittel für Profis

Flächen, die besonders rasch einheitlich Grün erstrahlen sollen wie z.B. Grünflächen im öffentlichen Raum, Sportplätze, Parks oder auch Liegewiesen in Schwimmbädern empfehlen wir mineralisch-organische Düngemittel der neuesten Generation. Sie versorgen den Rasen einerseits durch rasch verfügbare Mineralstoffe unmittelbar nach dem Aufbringen aber auch langfristig durch organische Stoffe, die langsamer frei gegeben werden. Wichtig ist die genaue Einhaltung der Dosierung und der Ausbringungsempfehlungen laut Produktdatenblättern. Rein mineralische Rasendünger, wie man sie lange Zeit verwendete (z.B. Blaukorn) sind nicht mehr zeitgemäß. Einerseits verursacht die Produktion Umweltprobleme, aber auch der mineralisch gedüngte Boden verliert auf Dauer an Qualität und die Gräser werden rasch überdüngt.

Für die Profi-Anwendung empfehlen wir ein Markenprodukt aus Deutschland mit einem hohen organischen Anteil. Diese Produkte haben den Vorteil, dass der Rasen seine Nährstoffe dann erhält, wenn er sie braucht. Für den Soforteffekt wird der rasch verfügbare Stickstoff aufgenommen und für eine langfristige Nährstoffversorgung sorgen die organisch gebundenen Nährstoffe, die bei feuchter, warmer Witterung von Mikroorganismen freigesetzt werden – also dann, wenn der Rasen auch wachsen kann und sollte.

DCM Vital Green: 

Dieser Dünger entspricht, dank seiner ausgewogenen Zusammensetzung, perfekt dem Nährstoffbedarf des Rasens, seine einzigartige Kombination von direkt aufnehmbaren und organisch langwirkenden Nährstoffen sorgen für ein sofortiges und anhaltendes Wachstum des Rasens. 

  • Ein angepasster Kaliumgehalt sorgt für eine hohe Trittfestigkeit und gute Trockenresistenz
  • Magnesium und Eisen, in Form von Eisenchelat (EDTA), für eine tiefgrüne Grasfarbe.
  • Organisch gebundene Nährstoffe werden über einen Zeitraum von 75 bis 100 Tagen schrittweise durch das Mikroleben im Boden freigesetzt, und bringen je nach den Bedürfnissen des Rasens
  • kontinuierliches Wachstum, ohne Wachstumsspitzen und kaum Auswaschungsverluste

Datenblatt Vital-Green

DCM Start: 

Dieser Dünger ist hervorragend geeignet für einen schnellen Wachstumsstart im Frühjahr. Er sorgt für einen starken Wachstumseffekt des Rasens, der sich bei der Nachsaat schnell schließt, aufgrund:

  • des hohen Stickstoffgehaltes (18 % N)
  • der spezifischen Zusammensetzung, aufgrund von sowohl schnellwirkenden als auch organischen Nährstoffen mit Langzeitwirkung
  • enthält zusätzlich Magnesium für einen tiefgrünen Rasen
  • organisch gebundene Nährstoffe
  • werden über einen Zeitraum von 75 bis 100 Tagen schrittweise durch das Mikroleben im Boden freigesetzt, je nach den Bedürfnissen des Rasens für kontinuierliches Wachstum, ohne Wachstumsspitzen und kaum Auswaschungsverluste
  • für eine milde Wirkung, daher hervorragend geeignet bei der Anlage eines neuen Rasens

Datenblatt Start

Vorteile der Minigran Formulierung beider Dünger:

  • kleine Granulate mit einer homogenen Zusammensetzung
  • eine bis zu 60 % bessere Düngerverteilung für eine homogene Farbe und ein ausgeglichenes Pflanzenwachstum
  • schnellere Anfangswirkung bei gleichbleibender Langzeitwirkung
  • mit gut aufnehmbaren organischen Phosphorquellen für eine bessere Wurzelbildung
  • geruchsarme und praktisch staubfreie Verteilung
  • lässt sich einfach mit allen Dosiersystemen und professionellen Düngerstreuern verteilen

Für den Hausgarten:

Für den privaten Hausgarten, vor allem wenn Tiere und Kinder im Haushalt sind oder sich keine professionellen Gärtner und Landschaftspfleger um die Anwendung kümmern, empfehlen wir aber für die Düngung schon seit einigen Jahren einen natürlichen Dünger aus bioeffektiven Pflanzenstoffen: MALTaflor® – ein Dünger, der als Hauptbestandteil die Malzkeime der Gerste verwendet.

MALTaflor

Alle Inhaltsstoffe sind rein pflanzlich (kein Tierkot, kein Hornmehl), sie fördern das Bodenleben und die Humusbildung. Aus unserer Erfahrung können wir bestätigen, dass auch pflanzlicher Dünger seine Nährstoffe langsam und dosiert abgibt wodurch eine Langzeitwirkung und eine sanfte Ernährung des Rasens sichergestellt sind. Übrigens wussten Sie, dass die meisten unserer Böden ohnehin gut mit Phosphat versorgt sind, aber meist mit einer Form, die nicht so einfach bio- bzw. pflanzenverfügbar ist – nämlich mit Calciumphosphat. Hochwertige, natürliche Dünger helfen dieses Phosphat nutzbar zu machen, statt einfach noch mehr einzubringen.

Einer der vielen Vorteile von organischen, natürlichen Düngemitteln ist, dass eine Überdüngung nicht möglich ist. 

Organischer Rasendünger sollte in schneearmen und milden Wintern schon ab Ende Februar ausgebracht werden. Die Verwertung im Boden dauert etwas länger als bei schnell verfügbaren Mineralstoffdünger, hält aber dafür länger und nachhaltiger an, da auch das Bodenleben gestärkt und der Humus aufgebaut wird. Langfristig also eine Entscheidung, die nicht nur zur Pflanzenstärkung sondern zur gesamten Bodenstärkung führt. Und last but not least schätzen viele Gartenbesitzer, dass bei natürlichem Dünger der Rasen zu jeder Zeit für Mensch und Tier nutzbar und betretbar bleibt.

Wem also nachhaltig handeln wichtig ist, und wer langfristig einen gesunden Boden aufbauen möchte, der sollte seinen Rasen etwas mehr Zeit geben, um im Frühling sattgrün zu werden und sich für einen rein organischen Dünger entscheiden. 

Datenblatt Maltaflor

 

Hund mit Ball4 Tipps, damit das Verlegen von Rollrasen auch bei Sommerhitze gelingt!

Das Wichtigste zuerst: Bitte beachten Sie, dass es sich bei Marchfeldrasen® Rollrasen um ein verderbliches Frisch-Produkt handelt, das sofort verarbeitet werden muss und nicht gelagert werden kann.

Damit das Verlegen auch bei Temperaturen um die 30 °C und Trockenheit gelingt, hier vier nützliche Tipps:

1. Lieferung und Beschattung

Stellen Sie sicher, dass die Ware am Bestelltag von fachkundigen Menschen übernommen wird. Es ist wichtig, dass die Rollen gut beschattet stehen, solange die Verarbeitung andauert. Notfalls müssen die Paletten über die Verarbeitungsdauer manövriert werden. Dauerhafter Schatten oder sogar eine gemäßigte Kühlung sind wichtig.

2. Sofort zügig verarbeiten

Berechnen Sie die Liefermenge genau nach Manpower - also wie viele Quadratmeter Rasen kann Ihre Mannschaft an einem Tag verlegen. Im Hochsommer muss der frisch geschälte Rollrasen noch am selben Tag verarbeitet und eingegossen werden.

Schnittgut quadrat

3. 14 Tage mindestens: gießen, gießen und nochmals gießen

Gleich nach dem Verlegen muss der Rollrasen gut eingegossen werden - mindestens 30 Liter am Quadratmeter. Warum? Die Sode mit den Wurzeln muss sich mit dem Untergrund verbinden können. Das kann nur dann passieren, wenn der Boden einige Centimeter durchfeuchtet wird. 14 Tage lang sollte der Rasen immer am späten Nachmittag oder frühen Abend, sobald er voll beschattet ist oder die Sonne untergegangen ist, ausreichend und üppig bewässert werden. Nach 2 Wochen können Sie die Wassermenge reduzieren und nur noch jeden zweiten Tag gießen.

4. Schonen Sie den Rasen in den ersten zwei Wochen

Im Hochsommer sollte Rollrasen erst dann betreten werden, wenn er merklich verwurzelt ist und sein Wachstum begonnen hat. Üblicherweise kann Fertigrasen rascher betreten und genutzt werden - im Hochsommer wäre dies aber ein zusätzlicher Stressfaktor. Gönnen Sie dem jungen Rasen daher die Zeit, bis er sich an den neuen Standort angepasst hat. Das erkennen Sie am besten daran, dass der Rasen wächst und das erste Mal gemäht werden muss.